Der Berg Oybin im Zittauer-Gebirge

Der Berg Oybin (514 m) Warzeichen des Zittauer Gebirges. Mitten aus dem Tal frei aufsteigend in Form einer riesigen Felsglocke präsentiert er sich über dem gleichnamigen Ort. Gibt ihm seine Form das gepräge eines alten Naturspiels, so verklären ihn Reste einer alten Ritterburg und eines Klosters der Cölestiner Mönche, (das 1369 gegründet worden ist) deren reiche Geschichte und Sagen in wundersamer Weise. Viele der Ruinen, so die Burgtore, die Burgpförtnerei, das Ritterhaus sind noch gut erhalten. Majestätisch thront noch an jäher Felswand die in reinstem gotischen Stile erbaut gewesene Klosterkirche als Ruine mit 80 Fuß hohem Bogen und sehenswerter Sakristei. Nach erfolgreicher Besteigung wartet der Berggasthof, wo einst schon Könige und Fürsten speisten. Ein besonderes Highlite ist hier das Ritteressen an rustikaler Tafel welches oft für Betriebsfeiern, Weihnachtsfeiern oder ähnliches in Anspruch genommen wird. Der Ausblick auf den Ort Oybin und Ortsteil Hain mit dem Hochwald, der Blick auf die Stadt Zittau sowie eine Promenade auf dem reizvollen Ringweg um den Berg Oybin werden jeden Naturfreund entzücken, während der Anblick der Kirchruine mit dem kleinen Bergfriedhof gewiß für lange Zeit den tiefsten Eindruck in Herz und Gemüt wachhalten wird. Besuchenswert das alte historische Museum im alten Burgsaal, sowie die kleine 1734 im Spätbarock erbaute Bergkirche (auch Hochzeitskirchlein genannt) am Fuße des Berges. In dieser finden von Anfang Mai bis Ende August wöchentlich Konzerte unter dem Motto "Abendmusik bei Kerzenschein" statt.